Hofmaier Expeditions

Das neue Boot: KINGFISHER 2525 Weekender Off Shore

Bootsname: RUN AWAY

Die Ausgangssituation:

Am Atlin Lake – Länge 145 km ( zweimal so groß wie der Bodensee) gibt es als einzigen Ausgangpunkt die Ortschaft Atlin mit 350 Einwohnern. Die kleine Anzahl an Personen die hier ein Boot besitzt, unternimmt nur Tagestouren bei Schönwetter im Umkreis von ca. 35 km. Der restliche Teil des Sees wird nicht genutzt. Schon mit unserem RIB-Schlauchboot waren wir oft tagelang alleine im hinteren Drittel des Atlin Lake. Nur war man halt immer den Wetterkapriolen ausgesetzt. Weiters gibt es in der Nähe den Teslin Lake mit einer Länge von 144 km, den Tagish Lake mit über 100 km und der Pazifik mit seinen vorgelagerten Inseln ist auch nur 140 km weit entfernt.

Der Plan: Man braucht ein sicheres Boot mit einer wetterfesten Kabine und allen Annehmlichkeiten einer Zweitwohnung um einmal 14 Tage komfortabel in der Wildnis zu verweilen, egal wie sich das Wetter entwickelt. Das Ganze möglichst aus Aluminium, weil es robust gegen Grundberührung ist und man dementsprechend fast überall in jeder Bucht landen kann. Es hat auch um ca. 30% weniger Gewicht als ein vergleichbares GFK-Boot und ist sehr wertstabil für den Wiederverkauf.

Gedacht– getan, ich bin ja jetzt im Ruhestand und habe dementsprechend mehr Zeit. Anfang des Jahres wurde das Boot in Whitehorse bestellt. Als Motorisierung entschied ich mich für einen Honda mit 250 PS, der mir mit seiner modernen Technik am sparsamsten erschien. Die Power des Motors ist auch ausreichend um uns schnell aus Gefahrensituationen zu bringen.

Als Hilfsmotor habe ich noch einen Yamaha 25 PS an Bord. RUN AWAY hat eine Toilette, Kühlschrank und einen zweiten Steuerstand, was beim Fischen von Vorteil ist. Auch eine Eberspächer Standheizung mit Gebläse und Warmwasseraufbereitung für Spülbecken und Dusche wurde eingebaut. Als Kochgelegenheit haben wir einen zweiflammigen Alcohol Stove. Der 10 Kilo Anker läßt sich vom Steuerstand elektrisch bedienen.

Elektrische Trimmklappen wurden verbaut, die das Boot schnell ins Gleiten bringen. Die Navigation besteht aus einen Garmin GPS Chartplotter mit Echolotmodul und einem weiteren Chartplotter am zweiten Steuerstand. Das Boot ist mit zwei elektrische Scotty-Downrigger bestückt. Das neue Dinghy findet auf dem Dach Platz. Und sollten einmal die Batterien schwach werden habe ich ein Solar-Modul und einen Generator an Bord.

Somit steht das Tor zur Wildnis offen um wieder neue Gebiete zu erkunden.

Auch in unserem Wohnzimmer gibt es mittlerweile etwas Neues. Die Trittsiegel von Vordertatze und Hintertatze eines Küstenbraunbären zieht sich als beleuchtete Bärenspur unter begehbaren Glas quer durch den Raum.

Es ist sicher ein mächtiger Bär, denn seine vordere Tatzenbreite beträgt 21 cm. Wir entdeckten die Spur bei unserer Flussexpedition am Taku River, wo wir dann auch einen Gipsabdruck davon nahmen.

Sollte ein HP-Besucher Interesse haben, gibt es die Möglichkeit diese nochmals aus Gips ( 1 Tatzenabdruck 35 x 40 cm – 10kg Gips) anzufertigen.

~Klicke auf die Bilder für eine vergößerte Ansicht~

Vortrag

Hautnah unter Bären

Lichtbild und Film in FullHD

Adresse

Volksschule Landl

8931 Landl

Beginn: 20:00Uhr am Freitag, 15.November 2013

Reisebericht

Blu-ray/DVD

Vortrag

Hautnah unter Bären

Lichtbild und Film in FullHD

Adresse

Pfarrheim

3293 Lunz am See

Beginn: 20:00Uhr am Freitag, 25.Oktober 2013

Reisebericht

Blu-ray/DVD

Die Vorbereitungen laufen

Trainingsfahrt und Kameratest

Den Wasserstand der Salza von gut 200cm an der Pegelmessstelle Wildalpen nutzten wir sofort für eine Trainingsfahrt für unser bevorstehendes Raftingabenteuer und zugleich konnten wir die GoPro´s nochmal auf Herz und Nieren mit verschiedenen Kameraeinstellungen testen:

Die Vorbereitungen laufen

Pan-Tilt-Head für GoPro HD

Der Eigenbau einer ferngesteuerten GoPro HD hat sich bereits an der Katmai Pazifikküste bestens bewährt. Hautnahe Aufnahmen von Küstenbraunbären, welche Neugierig daran schnüffelten, waren im Kasten.

Leider konnte die Konstruktion das Gewicht einer Bärentatze nicht stemmen. Der einzige Vorteil: Das Packvolumen verringerte sich wesentlich, ebenso konnten wir die gesamte Steuereinheit in verschiedene Koffer aufteilen.

Nach langen Kopfzerbrechen und Tüfteln ist sie nun Vollendet: Version 2.0

Nach wie vor würde sie zwar einem Bären nicht standhalten, jedoch gibt es ettliche neue Features wie z.B. volle 360° Drehung, Standby-Funktion zum Steigern der Akkulaufzeit und neben der Spionkamera wird nun auch das Videosignal der GoPro live per Funk übertragen (während der Aufzeichnung).

Hoffentlich trifft Version 2 nicht dasselbe Schicksal wie sein Vorgänger.

Hier gibt´s noch ein kleines Video über die Funktionen: